Exkursion der 4. Klassen nach Mauthausen und Hartheim

Am 23.05.2016 besuchten unsere Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen die KZ-Gedenkstätte in Mauthausen.
Die 4b mit ihrem Klassenvorstand Klaus Weinberger und der GS-Lehrerin Elisabeth Wiesinger machte eine vertiefende Führung mit einem einführenden Vorgespräch, bei dem die Schüler Arbeitsaufträge zu bestimmten Stationen des Rundganges erhielten.

Die 4a und 4b Klasse fuhren mit ihren Klassenvorständen Susanne Kern, Johannes Felberbauer und der GS-Lehrerin Beate Felberbauer nach einem kürzeren Programm in Mauthausen noch weiter zum Schloss Hartheim. Das Schloss Hartheim bei Alkoven in Oberösterreich ist vor allem als Ort der Tötung behinderter Menschen durch die Nationalsozialisten zwischen Mai 1940 und Dezember 1944 bekannt.

Folgende Zeilen wurden nach der Exkursion von den Schülerinnen und Schülern niedergeschrieben:

Exkursion nach Mauthausen, Bericht von Sonja Hangweirer

Das Lager Mauthausen war das zentrale Lager (von der SS-Bewachungsmannschaft „Mutterlager" genannt) für das gesamte Österreich (damals Ostmark). Der Lagerverwaltung Mauthausen unterstanden 49 ständige oder nur wenige Wochen existierende Nebenlager. Schätzungsweise waren hier vom 8. August 1938 bis zur Befreiung am 5. Mai 1945 etwa 200.000 Personen inhaftiert.
Die überwiegende Mehrzahl der Mauthausener Häftlinge waren Menschen, die wegen ihrer nationalen Zugehörigkeit, rassischer Abstammung, politischer Tätigkeit oder ihres religiösen Glaubens von den nationalsozialistischen Behörden "als Volksschädlinge in Schutzhaft" genommen wurden.
Ich glaube dass Hitler vielen Menschen eingeredet hat das diese Menschen böse, brutal und den Menschen das Geld wegnehmen. Die Menschen glaubten ihm und daraufhin bekamen sie großen Hass auf diese Leute. Ich glaube aber auch, dass es Menschen aus Not getan haben (Geld,Essen…). Nur so kann ich mir erklären,wie Menschen für sowas instande sind.
Ich glaube, dass es auf jeden Fall noch wo auf der Welt ähnliche Zustände in Gefangenenlagern geben kann - nur halt nicht so schlimm wie in KZs.
Ich glaube, die Menschen sollten auch nicht immer alles glauben, was die anderen sagen.
Ich glaube, die Menschen können einen Holocaust wie zur Zeit der NSDAP verhindern, indem sie friedlich mit jedem Mensch umgehen.
Mir hat die Führung eigentlich gut gefallen, doch ich war schockiert, wie es in den KZs zuging. Mir wird eigentlich die ganze Führung gut im Gedächtnis bleiben, weil es einfach sehr schockierend ist.

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