Exkursion der 4. Klassen nach Mauthausen


Am 15.04.2015 besuchten unsere Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen die KZ-Gedenkstätte in Mauthausen.

Nähere Informationen zur Gedenkstätte unter: www.mauthausen-memorial.at

Mauthausen Mauthausen
Mauthausen Mauthausen
Mauthausen Mauthausen
Mauthausen
Mauthausen

Folgende Zeilen wurden nach der Exkursion von den Schülerinnen und Schülern niedergeschrieben und für die Schul-Homepage freigegeben:

Lukas B.
"Es ist kaum vorstellbar, dass an diesem idyllischen Ort vor 70 Jahren menschliche Massenvernichtung stattfand."

Tobias E.
"Bei unserem Ausflug nach Mauthausen fiel es mir schwer zu glauben, dass in so einer idyllischen Landschaft etwas so grausames geschehen konnte. Trotzdem hat es mich fasziniert, wie die Arbeit sowohl für die Gefangenen, als auch für die Soldaten der SS ausgesehen hat. Schockiert hat mich aber vor allem die Art, wie sie getötet haben. Wir sind selbst die Todesstiege hinuntergegangen. Das war nicht einfach. Nicht einmal, bei der für Besucher adaptierten Stiege. Ich möchte es nicht ausprobieren, die Todesstiege, im abgemagerten Zustand und mit einem 30-40 kg schwerem Stein auf dem Rücken hinaufgehen zu müssen. Ich bin mir sicher, dass ich das KZ Mauthausen nie vergessen werde, und es immer mit etwas sehr Negativem verbinden werde!"

Lukas K.
"Am 14. April besuchten wir das Konzentrationslager Mauthausen. Ich selber konnte mir das gar nicht vorstellen, dass früher an diesem jetzt so friedlichen und schönen Ort so viele Menschen umgebracht wurden. ... Mir persönlich hat der Ausflug gut gefallen und wir haben sicher alle einiges dazugelernt."

Marina K.
"Es war der interessanteste Ausflug, den wir bisher gemacht haben. Für mich war es jedoch nicht verständlich, wie Menschen anderen Menschen so etwas Schreckliches antun können. ... Wenn ich mir vorstelle, dass so etwas nochmal passieren könnte, bekomme ich Gänsehaut."

Julian S.
"Für mich war dieser Ausflug einer der lehrreichsten, den wir bis jetzt hatten. Es war erschreckend zu sehen, wozu wir Menschen fähig sind. Die SS-Männer mussten ja ein Herz aus Stein gehabt haben, um den Häftlingen so etwas antun zu können. Diese Exkursion hat uns eindrucksvoll gezeigt, wie hart es zu dieser Zeit war und dass es so etwas nie wieder geben darf."

Celina F.
"Ich fand den Vormittag sehr interessant und lehrreich. Man erfuhr sehr viel über das grausame Leben der gefolterten Personen. Es waren sehr tolle Guides, die sich sehr mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Ich würde gerne schreiben, dass es lustig und schön war, aber es war nicht so. Es wurde einem die grausame Realität der Vergangenheit aufgezeigt. Das ist, glaube ich, gar nicht so schlecht, da solche Grausamkeiten vielleicht dadurch in der Zukunft vermieden werden können. Wenn ich diesen Ort wieder betreten muss, dann werde ich ihn mit genau so viel Respekt betreten, wie diesmal."

Lena W.
"Das Mindeste was wir für diese tausenden getöteten Menschen tun können, ist, dass wir dafür sorgen, dass so etwas nie wieder passiert."


Matthias O.
"Die Erfahrung, die wir im KZ Mauthausen gemacht haben, waren für mich sehr schockierend! Es ist sehr schwer zu verdauen, wenn man erfahren muss, wie die Häftlinge ermordet bzw. ohne jeglichen Grund - auch zum Spaß - von SS-Soldaten erschossen wurden."

Leon S.
"Ich finde, dass die SS-Soldaten schrecklich waren. Sie haben so viele unschuldige Menschen getötet. Das KZ in Mauthausen finde ich besonders schlimm, da es eines der wenigen war, dass auch eine Gaskammer hatte. Ich hoffe, dass so eine dunkle Zeit nie wieder kommen wird."

Iris E.
"Die Vorstellung, dass dort zehntausende Menschen umgebracht worden sind, ist grausam. Die Todesstiege und die Gaskammer waren für mich am Schlimmsten. Mauthausen ist einfach eine riesige Gedenkstätte. Ich finde es gut und wichtig, wenn man Mauthausen selbst besichtigt, da man sich dann seinen eigenen Eindruck machen kann."


Michael G.
"Ich finde, dass die Nazi-Zeit schrecklich war, da so viele Unschuldige gestorben sind. Besonders Mauthausen finde ich schlimm. Es ist einfach nicht zu fassen, dass so ein Vernichtungslager so lange bestehen konnte, ohne dass jemand etwas unternommen hat. Ich hoffe, dass so eine Zeit nie mehr wieder kommt."

Nathalie A.
"Ich finde die Vorstellung sehr schlimm, dass so viele Menschen dort umgebracht worden sind. Die Todesstiege und die Gaskammer waren für mich die schlimmsten Bereiche von Mauthausen. ... Ich finde es gut, dass es in Mauthausen eine Gedenkstätte gibt, wo man für Verstorbene beten kann. Ich finde es außerdem gut, dass wir mit unserer Schulklasse das KZ Mauthausen besichtigt haben."

Anika G.
"Ich fand es grauenhaft zu sehen, wie unmenschlich diese Leute in ihrem Beruf waren! Für mich war der 2. Weltkrieg eine der grausamsten Geschehnisse der Menschheit. Die "Tatorte" in Wirklichkeit zu sehen, über die Straße zu gehen, wo auch die Häftlinge gegangen sind und in Räume zu schauen, wo das Leid so Nah war, ist vollkommen anders, als im Internet Filme über den Krieg sich anzusehen. Ich fand es trotzdem gut, dass wir nach Mauthausen gefahren sind. ... Sollte das KZ und das, was dort passiert ist, in Vergessenheit geraten, besteht die Möglichkeit, dass so etwas wieder passieren kann. So realistisch muss man sein!"

David W.
"Ich kann wirklich nicht verstehen, wie ein Mensch so grausam sein kann. ... Wir sind selber die Todesstiege hinunter gegangen. Schon allein ohne Steine war das schon sehr anstrengend. Ich bin wirklich froh, dass das KZ Mauthausen befreit wurde und der Terror vorbei ist!"

Josef B.
"Es war eine spannende Exkursion. Wir bekamen eine tolle Führung und auch einen guten Einblick in die Geschehnisse des 2. Weltkriegs. ... Wir können froh sein, dass wir FREI leben dürfen!"

Antonia Z.
"Es war erschreckend zu erfahren, dass im KZ auch Kinder getötet wurden..."

Sarah P.
"Für mich war das Schlimmste, alle Namen der dort verstorbenen Menschen zu sehen. Es war dort eine sehr bedrückende Stimmung."

Eda K.
"Es war eine schreckliche Sache, die hoffentlich nie wieder passiert. Es ist echt grausam, wie wir Menschen sein können. Am meisten habe ich das kleine Mädchen bewundert, das jeden Tag diesen schrecklichen Weg durch das KZ zur Schule und wieder zurück gehen musste. Nach dem Krieg fragten ihre Eltern was sie davon hielt, sie antwortete nur "Ich fand es normal". Wieso musste ein achtjähriges Kind damals nur so denken?"

Doris R.
"Es war sehr informativ und interessant. Es ist alles sehr schwer vorstellbar, vor allem, weil jetzt dort eine so friedliche Stimmung vorherrscht."

Sarah K.
"Ich habe nicht gewusst, dass im KZ Babies auf die Welt kamen. Sie kamen unter schrecklichsten Umständen zur Welt. Meistens wurden sie getötet, weil die SS-Leute meinten, das Babies nur Essen benötigen, und man außerdem keine Verwendung für sie hatte. Was mich auch schockiert hat, war ein Mädchen, dass jeden Schultag 14 Kilometer zur Schule gehen musste. Um den Schulweg abzukürzen wurde sie jeden Tag durch einen SS-Wachmann durch das Lager geführt. Dabei konnte sie das Leid der Häftlinge jeden Tag mit eigenen Augen sehen. Unter anderem musste das Mädchen jeden Tag über die Todesstiege gehen. Dort fanden immer wieder Erschießungen statt. Außerdem wurden Häftlinge auch in den Steinbruch hinuntergestoßen. Das kleine Mädchen redete nie über diese Situationen mit ihren Eltern."

Cassandra D.
"Es war sehr interessant und informativ. Ich persönlich fand das Leichenkühlhaus gruselig. Ich hoffe, dass so etwas nie, nie wieder passiert!"

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