Römerprojekt der 2.Klassen


Thema des fächerübergreifenden Jahresprojekts der 2. Klassen waren heuer die "Römer". Das Thema war natürlich besonders aus geschichtlicher Sicht interessant, aber viele andere Fächer fanden Anknüpfungspunkte und trugen zum Gelingen von vernetztem Unterricht bei.

Zum Beispiel lernten die Schüler in Deutsch römische Sagen kennen und befassten sich mit lateinischen Fachausdrücken.

In Mathematik rechneten die Schüler mit römischen Zahlen.

In Bildnerischer Erziehung druckte man mit Stempeln Mosaike und zeichnete mit Rötelstift römische Gefäße.
In Religion lernte man von Latein als der Kirchensprache, von Kaiser Konstantin und vom Hl. Florian.
In Musikerziehung wurden Lieder mit lateinischen Texten gesungen und in
Technisch-Werken entstanden Geldbeutel aus Leder, wie sie die Römer verwendeten.



In Geschichte erarbeiteten die Schüler in Partnerarbeit verschiedenen Themen, die das Alltagleben und die geschichtlichen Ereignisse im Römerreich betrafen. Die Themen wurden im Heft auf mehreren Seiten ausgearbeitet und dann den Mitschülern mit Hilfe von Plakaten und PowerPoint Präsentationen vorgestellt.

Die GS-Lehrer Beate Felberbauer und Elisabeth Wiesinger organisierten eine Exkursion nach Wels ins Römermuseum, wo ein Workshop zum Alltagsleben der Römer statt fand.

 

Bei der Führung "Auf den Spuren der Römer in Wels" sah man Überreste aus römischer Zeit. Interessant war, dass sogar der heutige Grundriss der Altstadt auf dem rechtwinkeligen Straßensystem von Ovilava dem Römerlager beruht.

Der Besitzer eines Kleiderhauses, ein Hobbyarchäologe, erzählte uns von römischen Funden beim Umbau des Geschäftsgebäudes.
Außerdem spendierte er uns zur Jause Brote und Saft nach altem römischen Rezept.
Vielen Dank!

Schülerinnen und Schüler brachten folgende Eindrücke von der Exkursion zu Papier:


Zum Abschluss
unseres Römerprojektes

besuchten uns Männer der
Legio XV Apollinaris
aus Pram, die in prächtigen, original nachgebauten
römischen Rüstungen erschienen.
Sie zeigten im Schulgarten militärische Exerzierübungen und Waffendemonstrationen.
Auch ein Landvermesser zeigte seine Werkzeuge her.
Die Schüler durften versuchen mit dem Wurfspeer (Palium) und dem Katapult zu schießen oder mit Schwert und Schild zu kämpfen.
Manche probierten einen Helm oder legten sogar eine Rüstung an.


"römische Legionäre"

Zum Schuss durfte noch jeder das typische Essen der Legionäre - einen römischen Eintopf, der über einem Lagerfeuer gekocht wurde - kosten.


Hier noch ein paar Berichte von Schülern und Schülerinnen als Nachschau auf das Projekt:

<folgen demnächst>