Lernen im Schichtbetrieb
Obwohl es sich anfangs keiner vorstellen konnte und Respekt vor dem erneuten Schichtbetrieb hatte, stehen wir nun mittlerweile mittendrin.
Mit gemischten Gefühlen kehrten wir in den Hort- „Alltag“ zurück und sind gespannt, was die nächsten Wochen mit sich bringen. Ein Stück Alltag erfahren die Kinder, die den Hort regelmäßig besuchen dürfen.
Auch ist es unter strengen Hygienebestimmungen und mit negativen Antigentests den Praktikantinnen nun endlich erlaubt ihre Erfahrungen in der Praxis zu machen.
Durch den Schichtbetrieb und den wöchentlichen Wechsel der Gruppe A und B ist es herausfordernder denn je den Hortalltag planen zu können.
Diese Unbeständigkeit bereitet zum einen den Kindern Schwierigkeiten, sich zu merken an welchen Tagen sie selbst und ebenso ihre Freundinnen und Freunde den Hort besuchen. Zum anderen gestaltet es sich auch für uns Pädagoginnen sehr schwierig Planungen umzusetzen. Dies betrifft sowohl das wechselnde Besuchen der Kinder an den einzelnen Tagen oder aber auch das Vorbereiten und Unterstützen der Kinder auf Tests und Schularbeiten.
Trotz allem sehen wir Pädagoginnen auch die positiven Seiten des Schichtbetriebs. Dies beobachten wir in den Gesichtern der Kinder, die sich echt freuen ihre MitschülerInnen wiederzusehen.
Ganz einfache Spiele, wie Kartenspiele, oder Fußball im Garten, oder einfach nur mit den Freunden tratschen, lassen Glücksgefühle erwecken.
Besonders wichtig erscheint uns Pädagoginnen auch die Freizeit und vor allem die Zeit im Garten. Daher bemühen wir uns, sofern es das Wetter zulässt jeden Tag vor Beginn der Lernzeit in den Garten zu gehen. Dabei spielt uns das schöne und warme Wetter sehr in die Karten, worüber wir alle froh sind, da sich dies natürlich auch in unser aller Launen bemerkbar macht 😊
Wenn den Kindern nach der Lernzeit noch etwas Zeit übrigbleibt, wird gerne und viel gespielt und so das soziale Miteinander gefördert.
Durch den Schichtbetrieb sind an manchen Tagen weniger Kinder im Hort, dies ermöglicht es uns ganz individuell auf die Kinder und Jugendlichen einzugehen und mit ihnen gezielt bestimmte Themen zu wiederholen oder zu vertiefen.
Sehnlich warten und hoffen wir auf planbare Horttage und mehr Regelmäßigkeit, sind aber im selben Atemzug dankbar für die schrittweise Annäherung an einen Hortalltag wie wir ihn gewohnt sind.
Wir Pädagoginnen wünschen Ihnen weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen! (ohne Corona)
Ihr Hortteam
Positiv zu denken bedeutet nicht, dass man immer glücklich und zufrieden sein muss. Es bedeutet, dass man auch an schweren Tagen weiß, dass es wieder bessere Tage geben wird.
- Verfasser unbekannt
