Freewriting im Hort

Seit Herbst wird die Kreativitätsmethode Freewriting in allen drei Hortgruppen einmal wöchentlich angeboten. Die Hortschüler nehmen dieses Angebot sehr positiv an.

Durch Freewriting soll Sprache wieder Spaß machen. Es bietet den Schülerinnen und Schülern einen ganz persönlichen Freiraum und hat in heimischen Bildungseinrichtungen noch großen Seltenheitswert.

Einfach drauf los schreiben
Wer kennt das nicht? Man sitzt über einem leeren Blatt Papier, soll einen Text verfassen und wenig bis nichts fällt einem ein. Freewriting ist eine Methode, diese Schwierigkeiten zu beseitigen. Zuerst wird ein Thema vorgegeben, aber auch ein Bild oder ein Musikstück kann Ausgangspunkt für das freie Schreiben sein. Etwa zehn Minuten schreiben jetzt die Schülerinnen und Schüler einfach drauf los. Schreiben was einem durch den Kopf geht, keine Pause machen, die schreibende Hand muss immer in Bewegung bleiben. Und nichts löschen oder korrigieren, sich nicht um Rechtschreibung oder Grammatik kümmern.

Stressabbau und Aufwärmtraining
Freewriting ist kein Text für andere. Die Freewriting-Hefte werden versperrt, niemand kann die Texte lesen. Beim Hortaustritt erhalten die Schülerinnen und Schüler ihre Freewriting-Hefte zurück. Diese Art des Schreibens wird im Hort zuallererst zum Stress- und Frustabbau eingesetzt. Es stellt auch einen Zufluchtsort dar, wenn die Kinder und Jugendlichen etwas ärgert und ist Erholungsort, wenn sie durch die vielen starken Außeneinflüsse überreitzt sind. Außerdem ist es eine anerkannte Methode als Aufwärmtraining zum Aufsatzschreiben und zum lösen von Schreibblockaden.

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